Aufräumen mit Methode

Die einen können es, die anderen verzweifeln an der Aufgabe: Aufräumen und Ausmisten in den eigenen vier Wänden. Seit die Japanerin Marie Kondo auf dem Streaming-Dienst Netflix mit einer Serie weltweit für Ordnung sorgte, ist das Thema gesellschaftsfähig und beliebter Gesprächsstoff geworden. Dabei geht es weniger ums Putzen und um Dinge wieder zurück an ihren Platz legen, sondern vielmehr darum, sich von Gegenständen zu trennen und sein Leben dadurch leichter zu machen.

Die These der Aufräumexpertin lautet: „Sparking Joy“. Versprüht ein Teil beim Anfassen Glücksgefühle, darf es bleiben – ansonsten muss es weg. Die KonMari-Methode, eine Wortschöpfung von Marie Kondo aus ihrem Vor- und Nachnamen, zielt darauf ab, sein Hab und Gut in einer bestimmten Reihenfolge zu entrümpeln, ganz nach der Devise „weniger ist mehr“. Dies geschieht folgendermaßen: Man beginnt mit der Kleidung, dann kommen Bücher, danach Unterlagen und Papiere. Am Ende ist der Kleinkram dran, „Komono“ genannt. Das große Aufräumen endet mit Erinnerungsstücken. Marie Kondo empfiehlt, mit der Kategorie zu beginnen, bei der das Wegwerfen weniger schwerfällt und sich Stück für Stück zu Dingen mit emotionalem Charakter vorzuarbeiten. Was übrig bleibt, ist es wert aufbewahrt und nach klaren Regeln verpackt und eingeräumt zu werden.

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Optische Ruhe schaffen

Das Thema erfreut sich so großer Beliebtheit, dass es inzwischen nicht nur von Marie Kondo Bestseller-Literatur mit Handlungsanleitungen gibt. Auch TV-Sendungen und neue Serien stellen „Aufräum-Manager“ und ihre Methoden vor. Ein neues Berufsbild ist entstanden. Man kann Aufräum-Manager buchen, die beratend und aktiv den eigenen Prozess zu Hause begleiten. Anders als beim Saubermachen, muss man beim Aussortieren und neu Verstauen aktiv teilnehmen. Wer möchte schon die Selektion seiner persönlichsten Dinge einem anderen Menschen überlassen?! Diesen Gedanken hat die Schwedin Margareta Magnussonmit ihrem Buch „Death Cleaning“ aufgegriffen. Mit praktischen Anleitungen appelliert sie an ihre Leser, zu Lebzeiten zu sortieren und sich von unnötigem Ballast frühzeitig zu befreien. Dank ihres Systems soll es Familie und Freunden leichter fallen, den Nachlass des Verstorbenen nach dessen Willen zu regeln. Ist das makaber oder einfach nur praktisch? Auch in der chinesischen Harmonielehre Feng Shui spielt Ordnung eine wichtige Rolle. In einem ordentlichen Zuhause kann die Lebensenergie Chi frei fließen, so der Glaube.

 

Zu Hause nach Regeln aufräumen – Wozu das Ganze?

Zwei Drittel aller Dinge im Haushalt können entsorgt werden. Das schafft Freiräume und Platz. Wer sich nur noch mit Dingen umgibt, die ihn glücklich machen, ist selber glücklich und aufgeräumt. Über all das sind sich die Aufräum-Experten einig. Ganz nebenbei sorgt der Vorgang in der Wohnung oder am Arbeitsplatz für optische Ruhe und für Ästhetik. Und das wiederum entspannt und erfreut. Wenn das kein Grund ist!

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